EQUISTRO KERABOL LIQUID – DIE SOFORTHILFE BEI...
Natrium
Natrium (Na) ist entscheidend für die normale Funktion des Zentralnervensystems.
Funktion:
Natrium (Na) ist wichtig für die normale Funktion des zentralen Nervensystems, die Generierung von Aktionspotenzialen in erregbaren Geweben und den Transport zahlreicher Substanzen (z. B. Glukose) durch Zellmembranen. Natrium ist das wichtigste extrazelluläre Kation und der wichtige Elektrolyt, der an der Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichts und der osmotischen Regulation von Körperflüssigkeiten beteiligt ist.
Quellen:
Die Natriumkonzentration von natürlichen Futtermitteln für Pferde liegt oft bei 0,1 %. Kraftfutter wird oft Natriumchlorid (NaCl: gewöhnliches Salz) in einer Konzentration von 0,5 % bis 1 % zugesetzt. Ansonsten wird Na dem Pferd als reines, jodiertes, kobaltjodiertes oder mit Spurenelementen versetztes Salz angeboten. Es wurde gezeigt, dass die Aufnahme in den Dickdarm während des Trainings ein Reservoir für Wasser und für Natrium ist.
Tagesbedarf (NRC, 1989):
Erhaltung: 20 mg/kg Körpergewicht
Pferd im Training: wegen der begrenzten Daten über den spezifischen Natriumbedarf und den Einfluss von Aktivität, Adaptation und Umwelt auf den Bedarf des Tieres, können keine präzisen Empfehlungen gegeben werden.
Mangel:
Chronischer Natriummangel führt zu einem verringerten Hautturgor, der Tendenz, dass Pferde an salzig schmeckenden Gegenständen lecken, einer langsamen Fressgeschwindigkeit, verringerter Wasseraufnahme und schließlich dem Einstellen der Nahrungsaufnahme. Bei akutem Natriummangel treten unkontrollierte Muskelkontraktionen und Kaubewegungen auf, und die Tiere haben einen unsicheren Gang.
Überversorgung:
Solange ausreichend Wasser vorhanden ist, wird überschüssiges Natrium üblicherweise über den Harn ausgeschieden.
Wann können Probleme auftreten?
Bei hartem Training, vor allem unter warmen, feuchten Bedingungen, können Pferde mehrere Liter Schweiß mit hohen Konzentrationen an Natrium und Chlorid ausscheiden. Darum muss bei hohen Schweißverlusten das Hydrationsniveau des Pferdes eng überwacht und Wasser mit zugesetzten Elektrolyten angeboten werden. Anderenfalls können ernste physische Schäden mit Muskeldysfunktion auftreten, die zur Erschöpfung und Tod führen können. Darmverstopfung, Enterokolitis, Durchfall oder Nierenversagen können eine schwere Hyponaträmie verursachen.