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ß-Carotin
ß-carotin ist ein natürliches Pigment in Pflanzen, was ihnen ihre gelbe oder rote Farbe gibt.
Beschreibung:
ß-Carotin ist ein natürlich vorkommendes Pigment, das Pflanzen ihre gelbe oder rote Farbe verleiht.
Funktion:
ß-Carotin reagiert mit freien Radikalen oder fängt diese direkt ab und wirkt damit als Antioxidans.
Es verstärkt einige Aspekte der Immunfunktion und dient als Vorstufe für Vitamin A (Retinol).
Pferde können ß-Carotin im Dünndarm in Vitamin A umwandeln.
Außerdem stimuliert es durch seine Akkumulation im Gelbkörper die Aktivität der Eierstöcke. Es bewirkt einen verbesserten Östrus, eine erhöhte Trächtigkeitsrate und reduziert Zyklusstörungen. Fohlenrosse-Durchfall soll durch die erhöhte ß-Carotin-Konzentration im Blut der Mutter reduziert werden.
Quellen:
Pflanzen, einschließlich Obst und Gemüse. Wiesenleguminosen sind besonders reich an ß-Carotin. Beim Weiden auf gemischten Gras-Klee-Wiesen wird das Vielfache des Tagesbedarfs aufgenommen. Grünfutter, das bis ins Samenstadium gewachsen ist, beim Trocknen Regenfällen ausgesetzt war oder lange gelagert wurde, hat mit hoher Wahrscheinlich einen großen Teil des ß-Carotins verloren.
Tagesbedarf (NRC, 2007):
120 bis 240 I.E./kg Körpergewicht (72 bis 144 μg/kg Körpergewicht).
Mangel:
Bei Pferden, die einen guten Vorrat an Vitamin A besitzen, dürften keine Krankheitssymptome auftreten.
Überversorgung:
Es sind keine Vergiftungserscheinungen bekannt.
Wann können Probleme auftreten?
Wenn die Unterversorgung mit ß-Carotin zu Vitamin-A-Mangel führt. Klinische Anzeichen von Vitamin-A-Mangel treten nur bei ziemlich starker Unterversorgung auf. Dies kann der Fall sein, wenn keine Ergänzungsfuttermittel gegeben oder schlecht gelagerte, alte Futtermittel angeboten wurden: - Pferde, die die meiste Zeit im Stall gehalten werden und kein oder nur wenig frisches Grünfutter aufnehmen
- Pferde, die mit altem Futter gefüttert werden, das lange gelagert wurde, ohne Aufnahme aus anderen Quellen
- Zuchtstuten, die im Winter nicht auf der Weide sind