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Vitamin K
Die K-Vitamine existieren natürlich als K1 (Phylloquinon) in grünem Gemüse, K2 (Menachinon), das von Darmbakterien produziert wird und K3 ist synthetisches Menadion.
Beschreibung:
Die K-Vitamine kommen natürlich als K1 (Phyllochinon) in grünen Gemüsearten und K2
(Menachinon), das von Darmbakterien produziert wird, vor, während K3 ein synthetisches Menadion ist.
Funktion:
Vitamin K ist ein Kofaktor für den Glutaminstoffwechsel, der Proteine produziert, die für die Blutgerinnung und ihre Regulation verantwortlich sind, während andere eine Rolle bei der Gewebemineralisation und der Zellproliferation spielen.
Quellen:
Grüne Gemüsearten und Synthese durch Darmbakterien. Grünfutter enthält die höchsten Konzentrationen, und Getreide enthält relativ geringe Konzentrationen. Vitamin K wird in Gegenwart von Gallensalzen und anderen Lipiden im Darm resorbiert und im Gewebe gespeichert.
Tagesbedarf (NRC, 2007):
Für Pferde nicht bestimmt.
Mangel:
Unterbrechung der Blutgerinnung aufgrund einer Verringerung der Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktoren. Es gibt allerdings wenig Hinweise auf einen Mangel bei Pferden.
Überversorgung:
Ein zu hoher Gehalt ist in natürlichen Futtermitteln ebenfalls selten bzw. unbekannt. Die Überversorgung von synthetischem Vitamin K3 kann jedoch unter experimentellen Bedingungen oder nach intravenösen Injektionen zu Vergiftungserscheinungen in Form von akutem Nierenversagen, Kolik und Hämaturie führen.
Wann können Probleme auftreten?
Vitamin K2 wird von funktionierenden Darmbakterien in Mengen produziert, die normalerweise den Bedarf des Pferdes decken sollten. In den ersten Wochen nach der Geburt oder bei einer längeren Behandlung mit Sulfonamiden (Antibiotika) kann diese Quelle jedoch unter Umständen nicht ausreichend sein. Dicumarol, ein Vitamin-K-Antagonist, der in verschimmeltem Steinkleeheu produziert wird, sowie andere Cumarin-Derivate können die Blutgerinnung beeinträchtigen, wie aus einem Bericht über ein Pferd hervorgeht.